Durch Risikofaktoren wie Rauchen, hohen Blutdruck, Diabetes, Übergewicht oder erhöhte Blutfettwerte kann es in bestimmten Körperregionen zu Engstellen der Gefäße kommen. Wird das Gehirn durch die Arterien des Kopfbereichs (Schädel, Gehirn, Hals) nicht mehr richtig durchblutet, kann dies zu einem Schlaganfall führen. Die strahlungsfreie Kernspintomographie (MRT), insbesondere die MR-Angiographie, dient zur Früherkennung solcher Durchblutungsstörungen. Rechtzeitige Erkennung von GefäßverengungenMeist sind es Engstellen der Gefäße (Stenosen), die zu Durchblutungsstörungen der Arterien führen. Eine Stenose an der Halsschlagader ist mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle verbunden. Die MR-Angiographie ist ein Standardverfahren zur Darstellung der Arterien von Schädel, Gehirn und Hals. Sie dient zur Früherkennung solcher Durchblutungsstörungen. Durch die strahlungsfreie MR-Angiographie können neben Stenosen auch Aneurysmen (kleinste umschriebene Arterienaufweitungen) erkannt werden. Wenn ein Aneurysma einreißt, kommt es zu einer Hirnblutung. Eine solche Blutung führt meistens zu erheblichen und bleibenden neurologischen Defiziten und kann sogar tödlich enden. Diese Aneurysmen können durch die Untersuchung bereits im Frühstadium lokalisiert und damit vor einem möglichen Blutungsereignis therapiert werden.
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Schmerzfrei und schonendDie MR-Angiographie bzw. die Kernspintomographie (MRT) ist eine schonende, nicht-invasive Untersuchungsmethode, die zur Schlaganfallprophylaxe angewandt werden kann. Bei diesem Verfahren werden keine Röntgen- oder radioaktiven Strahlen eingesetzt, sondern ein starkes Magnetfeld und Radiowellen, wodurch sich gestochen scharfe Schichtaufnahmen anfertigen lassen. Eine Früherkennung von Durchblutungsstörungen, die zum Schlaganfall führen können, wird somit ermöglicht. Wer trägt die Kosten der Untersuchung?Die Kosten für die MR-Angiographie und Kernspintomographie (MRT) werden in der Regel von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. In jedem Fall sollten Sie mit Ihrer Versicherung diesbezüglich Kontakt aufnehmen.
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Folgende kernspintomographische Untersuchungsmöglichkeiten bieten wir unseren Patienten an1. MR-Angiographie der intrakraniellen Arterien (TOF) 2. Schnittbildsequenz des Gehirns (Kernspintomographie, MRT) 3. Darstellung der Halsschlagadern |